Labor & Analytik / Notifizierung
Das Landeslabor des NLWKN stellt sich vor
Als im Jahre 1912 die "Abwasseruntersuchungsstelle für den Regierungsbezirk Hildesheim" gegründet wurde, ging es darum, die Salzbelastung der Flüsse im Hildesheimer Raum zu analysieren. Aus diesen kleinen Anfängen heraus hat sich bis heute ein komplexer Laborbetrieb entwickelt - für ganz Niedersachsen und mit mehreren über das Land verteilten Labor- und Probenahme-Standorten. Ausführliche Informationen zur Geschichte des Landeslabors finden Sie im Beitrag 100 Jahre Umweltanalytik in Niedersachsen.
Mit Beginn der friedlichen Nutzung der Kernspaltung in Niedersachsen wurde das Landeslabor 1977 um die Aufgabe „Durchführung von Messungen zur Umgebungsüberwachung bei Kernkraftwerken" erweitert. Mit dem mehrere Millionen Euro teuren Gerätepark des NLWKN-Labors werden jährlich ca. 21.000 Umweltproben untersucht. Das Leistungsspektrum umfasst inzwischen die verschiedensten Probenahmetechniken, ca. 200 chemische Analysenverfahren, Radioaktivitätsuntersuchungen zur Kontrolle der Kernkraftwerke und zur akuten Gefahrenabwehr sowie toxikologische Wasserprüfungen, um Giftwirkungen im Gewässer nachzuspüren.
Die Arbeit des Labors ist bundesweit anerkannt: Es ist beteiligt an der Entwicklung neuer Untersuchungsverfahren und an der Qualitätssicherung privater und behördlicher Laboratorien mittels Ringversuchen.
Auf den folgenden Seiten werden die Aufgaben, Organisation und Leistungen des NLWKN-Labors detailliert dargestellt
Das Labor des NLWKN stellt sich vor.
Glaskolben und Pipette