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Die Geschichte des NLWKN - Meilensteine von 1998 bis heute

Seit 1998 ist der Landesbetrieb für Mensch und Umwelt im Einsatz. Erst als NLWK, später dann als NLWKN. Nicht nur der Name hat sich geändert, auch das Aufgabenspektrum und die Themenvielfalt haben sich in den vergangenen Jahrzehnten gewandelt. Der Landesbetrieb hat sich kontinuierlich weiterentwickelt und zählt heute rund 1500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Naturereignisse wie Sturmfluten oder Hochwasser stellten den NLWKN immer wieder vor neue Herausforderungen – und unterstrichen gleichzeitig die Bedeutung des Landesbetriebs.

Wichtige Meilensteine aus der Geschichte des NLWKN stellen wir in diesem Artikel vor. Wir wünschen viel Spaß bei der Zeitreise durch die Geschichte des NLWKN.


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Direktor Siegfried Popp (vorn) und Umweltstaatssekretär Dietmar Schulz bringen das Namensschild am Dienstgebäude des NLWK in Norden an.

1. Januar 1998: Start des NLWK
Am 1. Januar 1998 nimmt der NLWK mit 500 Kolleginnen und Kollegen seine Arbeit auf. Zuvor hatte die Niedersächsische Landesregierung am 26. August 1997 die Gründung des Niedersächsischen Landesbetriebes für Wasserwirtschaft und Küstenschutz (NLWK) mit Wirkung zum 1. Januar 1998 beschlossen. Der Landesbetrieb ist unter anderem zuständig für Planung, Bau, Betrieb und Unterhaltung von Insel-, Küsten- und Hochwasserschutzeinrichtungen des Landes und dem Umweltministerium unterstellt. Die Gründung des NLWK markiert einen Einschnitt in die Geschichte der Niedersächsischen Wasserwirtschaftsverwaltung. Die elf staatlichen Ämter für Wasser und Abfall und das Staatliche Amt für Insel- und Küstenschutz, die gemeinsam über Jahrzehnte die staatliche Wasserwirtschaftsverwaltung repräsentiert haben, sind zum gleichen Zeitpunkt aufgelöst worden. Am 15. Mai 2000 stellte der NLWK die Eröffnungsbilanz für den Landesbetrieb auf, sodass dem Umweltministerium im Jahr 2000 erstmals ein Jahresabschluss vorgelegt werden konnte. Dieser wurde vom Ministerium genehmigt.

8. Januar 1998: Gründungsfeier des NLWK
Mit einem Festakt in Norden wird die Gründung des NLWK offiziell gefeiert. Siegfried Popp, erster Direktor des NLWK, und Umweltstaatssekretär Dietmar Schulz stellen der Presse den Direktionssitz des NLWK in der Jahnstraße in Norden vor und bringen das neue Namensschild am Dienstgebäude an.

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Emssperrwerk

September 2002: Emssperrwerk geht in den Betrieb
Das 476 Meter lange Bauwerk ist bis heute eines der modernsten Sperrwerke in Europa. Es erfüllt zwei Hauptaufgaben. Zum einen verbessert es den Sturmflutschutz an der Ems und im Leda-Jümme-Gebiet erheblich: Das Sperrwerk kehrt Sturmfluten, die höher als 3,70 Meter über Normalnull auflaufen. Die Staufunktion des Sperrwerkes sichert zum anderen die Flexibilität des Schifffahrtsweges Ems zwischen Papenburg und Emden und damit den Erhalt der Wirtschaftskraft der Region. Das maximale Stauziel von 2,70 Metern über Normalnull erlaubt die Überführung von Schiffen mit einem Tiefgang von bis zu 8,50 Metern. Mehr Informationen zum Emssperrwerk gibt es im folgenden Artikel: Das Emssperrwerk: Eines der modernsten Sperrwerke in Europa

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Januar 2005: Aus NLWK wird NLWKN
Durch die Verwaltungsreform von 2005 entsteht der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz – kurz NLWKN. Es ist bundesweit ein Novum, dass die Fachbereiche Naturschutz und Wasserwirtschaft landesweit unter einem Dach konzentriert sind. Insgesamt 231 Stellen aus dem aufgelösten Niedersächsischen Landesamt für Ökologie kommen zum NLWKN, weitere 363 Stellen aus den vier Bezirksregierungen, die ebenfalls abgeschafft wurden. Zum NLWKN gehören damit rund 1500 Beschäftigte in ganz Niedersachsen. Die Direktion hat ihren Sitz weiterhin in Norden; zudem gibt es elf Betriebsstellen (Aurich, Brake-Oldenburg, Cloppenburg, Hannover-Hildesheim, Lüneburg, Meppen, Norden-Norderney, Stade, Sulingen, Süd mit Sitz in Braunschweig und Göttingen sowie Verden). Informationen zur Organisation des NLWKN gibt es im folgenden Artikel: Die Organisation des NLWKN


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April 2006: Erneutes Elbehochwasser in Niedersachsen
Die Landkreise Lüneburg und Lüchow-Dannenberg lösen den Katastrophenalarm aus, besonders kritisch ist die Lage erneut in Hitzacker. Das Elbehochochwasser erreichte in der dortigen Altstadt den bislang höchsten gemessenen Wasserstand. Fotos vom Elbe-Hochwasser gibt es im folgenden Artikel: Fotosammlung


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2007: Premiere des Niedersächsischen Gewässerforums
Der NLWKN startet eine neue Veranstaltungsreihe: das Niedersächsische Gewässerforum. Dort werden jährlich wechselnde Themenschwerpunkte und unterschiedliche Aufgabenbereiche des NLWKN vorgestellt - eine zweite wichtige Veranstaltung zu dem seit 1996 bestehenden Grundwasser-Workshop. Informationen zum Niedersächsischen Gewässerforum gibt es in folgendem Artikel: Das Niedersächsische Gewässerforum 2023


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August 2008: Wulff übergibt neues Sturmflutdeckwerk auf Norderney
Seit 2001 plante und leitete die Betriebsstelle Norden-Norderney des NLWKN die Sanierung und Verstärkung des Deckwerkes auf Norderney. Im August 2008 übergibt der damalige niedersächsische Ministerpräsident Christian Wulff das neue Sturmflutdeckwerk am Nordwestkopf der Insel offiziell seiner Bestimmung. Insgesamt sind in den Schutz der Insel Norderney 30 Millionen Euro investiert worden. Mehr Informationen gibt es in folgender Pressemitteilung: Norderney: Wulff übergibt Deckwerk seiner Bestimmung


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Lagezentrum der Hochwasservorhersage-Zentrale Bildrechte: NLWKN

Oktober 2009: Start der Hochwasservorhersagezentrale
In der landesweit agierenden Hochwasservorhersagezentrale (HWVZ) im NLWKN werden Abfluss- und Wasserstandsvorhersagen für gewässerkundliche Pegel im Binnenland berechnet. Zwei Jahre lang wurde die HWVZ am Standort Hildesheim aufgebaut, 2011 gab es den ersten richtigen Einsatz. Der damalige niedersächsische Umweltminister Hans-Heinrich Sander drückt dazu den symbolischen „roten“ Startknopf. Mehr Informationen zur HWVZ gibt es im folgenden Artikel: Hochwasservorhersagezentrale für Niedersachsen in Hildesheim

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Wolfbüro des NLWKN

1. Juli 2015: Wolfsbüro im NLWKN nimmt Arbeit auf
Alle Maßnahmen des niedersächsischen Wolfsmanagements werden im Wolfsbüro koordiniert. Außerdem ist das Wolfsbüro zentrale Anlaufstelle für die Beratung von Bürgern und Nutztierhaltern. Das Wolfsbüro arbeitet dabei im Auftrag des Umweltministeriums unter anderem mit verschiedenen Behörden, der Landwirtschaftskammer, der Landesjägerschaft Niedersachsen, den Wolfsberatern und den anerkannten Wolfsauffangstationen zusammen. Mehr Informationen zum Wolfsbüro gibt es in folgendem Artikel: Das Wolfsbüro im NLWKN


Bild von NLWKN-Direktorin Anne Rickmeyer Bildrechte: NLWKN/Lippe

30. Juni 2016: Anne Rickmeyer wird Direktorin des NLWKN
Anne Rickmeyer folgt auf Siegfried Popp, der sich nach 18 Jahren an der Spitze des Landesbetriebs in den Ruhestand verabschiedet. Mehr Informationen zur Direktorin des NLWKN gibt es im folgenden Artikel: Anne Rickmeyer - Direktorin des NLWKN

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Bildrechte: Rickmeyer/NLWKN

2. November 2018: Naturschutzstationen feiern Jubiläum
In Niedersachsen gibt es fünf Naturschutzstationen des NLWKN: Dümmer, Ems, Fehntjer Tief, Unterelbe und Wümme. Sie sorgen in Niedersachsen für die praktische Umsetzung der Naturschutzziele des Landes in großflächigen Naturschutzgebieten. 2018 feiern die Stationen am Dümmer, an der Unterelbe und am Fehntjer Tief ihr 25-jähriges Bestehen. Informationen zu den Naturschutzstationen gibt es in folgenden Artikel: Naturschutz vor Ort: Die Naturschutzstationen des NLWKN


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Minister Olaf Lies an der Maßnahmenfläche Otternhagener Moor (v. l. n. r. Alexandra Stück, Umweltministerium; Susanne Brosch, NLWKN; Olaf Lies; Anne Rickmeyer, Direktorin d. NLWKN; Dinah Stollwerck- Bauer, Landesbeauftragte ArL Leine-Weser) (Foto: NL Bildrechte: NLWKN

September 2021: Baubeginn für LIFE-Projekt Hannoversche Moorgeest
Start des größten Moordwiedervernässungsprojekts in Niedersachsen. Zum Baubeginn des EU LIFE-Projekts im Otternhagener Moor informiert sich Umweltminister Olaf Lies vor Ort und macht sich ein persönliches Bild von den Renaturierungsarbeiten. Der NLWKN setzt das Projekt im Auftrag des niedersächsischen Umweltministeriums mit der Region Hannover um. Mehr Informationen gibt es in folgenden Artikel: Umweltminister Olaf Lies besucht „Hannoversche Moorgeest“


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Andrang in der neuen Schleusenkammer: Die Öffnung der Hadelner Kanalschleuse wurde von Sportbootfahrern bereits sehnsüchtig erwartet (Bild: Lippe, NLWKN). Bildrechte: Lippe/NLWKN

11. Juli 2022: Hadelner Kanalschleuse geht in Betrieb
Vier Jahre wurde gebaut, die alte Kanalschleuse durch ein neues Siel- und Schleusenbauwerk ersetzt – nun geht die Hadelner Kanalschleuse wieder in den Betrieb. Durch Fertigstellung ist die schiffbare Verbindung zwischen Elbe und Weser über den Hadelner Kanal wiederhergestellt, die Entwässerung des Sietlandes sichergestellt und insbesondere der Küstenschutz auf einem zukunftssicheren Niveau gewährleistet. Ausführliche Informationen und Bilder zur Hadelner Kanalschleuse gibt es im folgenden Artikel: Hadelner Kanalschleuse Otterndorf


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