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Die Geschichte des NLWKN - Meilensteine von 1998 bis heute
Seit 1998 ist der Landesbetrieb für Mensch und Umwelt im Einsatz. Erst als NLWK, später dann als NLWKN. Nicht nur der Name hat sich geändert, auch das Aufgabenspektrum und die Themenvielfalt haben sich in den vergangenen Jahrzehnten gewandelt. Der Landesbetrieb hat sich kontinuierlich weiterentwickelt und zählt heute rund 1500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Naturereignisse wie Sturmfluten oder Hochwasser stellten den NLWKN immer wieder vor neue Herausforderungen – und unterstrichen gleichzeitig die Bedeutung des Landesbetriebs.
Wichtige Meilensteine aus der Geschichte des NLWKN stellen wir in diesem Artikel vor. Wir wünschen viel Spaß bei der Zeitreise durch die Geschichte des NLWKN.
1. Januar 1998: Start des NLWK
Am 1. Januar 1998 nimmt der NLWK mit 500 Kolleginnen und Kollegen seine Arbeit auf. Zuvor hatte die Niedersächsische Landesregierung am 26. August 1997 die Gründung des Niedersächsischen Landesbetriebes für Wasserwirtschaft und Küstenschutz (NLWK) mit Wirkung zum 1. Januar 1998 beschlossen. Der Landesbetrieb ist unter anderem zuständig für Planung, Bau, Betrieb und Unterhaltung von Insel-, Küsten- und Hochwasserschutzeinrichtungen des Landes und dem Umweltministerium unterstellt. Die Gründung des NLWK markiert einen Einschnitt in die Geschichte der Niedersächsischen Wasserwirtschaftsverwaltung. Die elf staatlichen Ämter für Wasser und Abfall und das Staatliche Amt für Insel- und Küstenschutz, die gemeinsam über Jahrzehnte die staatliche Wasserwirtschaftsverwaltung repräsentiert haben, sind zum gleichen Zeitpunkt aufgelöst worden. Am 15. Mai 2000 stellte der NLWK die Eröffnungsbilanz für den Landesbetrieb auf, sodass dem Umweltministerium im Jahr 2000 erstmals ein Jahresabschluss vorgelegt werden konnte. Dieser wurde vom Ministerium genehmigt.
8. Januar 1998: Gründungsfeier des NLWK
Mit einem Festakt in Norden wird die Gründung des NLWK offiziell gefeiert. Siegfried Popp, erster Direktor des NLWK, und Umweltstaatssekretär Dietmar Schulz stellen der Presse den Direktionssitz des NLWK in der Jahnstraße in Norden vor und bringen das neue Namensschild am Dienstgebäude an.
Federführend für die Planung und den Bau der Anlage ist der NLWK. Bereits im März 1997 war ein Projektteam für den Bau in der damaligen Bezirksregierung gebildet worden. Dieses wurde im Zuge der Verwaltungsreform in den NLWK eingegliedert, um die Planungen kontinuierlich voranzutreiben. Eine Chronologie zur Entstehung Emssperrwerk gibt es in folgendem Artikel: Das Ems-Sperrwerk - eine Chronologie der Ereignisse
Mit Wirkung vom 1. Juli 1999 wurden dem NLWK die bis dahin bei den Bezirksregierungen angesiedelten Aufgaben des regional wahrzunehmenden Gewässerkundlichen Landesdienstes (GLD) übertragen. Der GLD ist nach Paragraf 29 des Niedersächsischen Wassergesetzes für die Ermittlung, Aufbereitung und Sammlung hydrologischer Daten, die für wasserwirtschaftliche Planungen und Entscheidungen erforderlich sind, zuständig. Informationen zum GLD gibt es auf der NLWKN-Website in folgendem Artikel: Gewässerkundlicher Landesdienst (GLD) in Niedersachsen
Der NLWK stellt eines der der größten Küstenschutzprojekte in Niedersachsen fertig: Die Eindeichung der Leybucht. Bereits im Oktober 1985 wurde von den Vorgängerbehörden des NLWK mit dem Bau begonnen, nun folgt der Deichschluss des neuen Störtebeckerdeiches und des alten Leybuchtsiels. Mehr Informationen gibt es im folgenden Artikel: Küstenschutz-Projekt Leybucht
2001 beginnt der Landesbetrieb mit einer umfangreichen Deckwerksanierung auf Norderney. Der Umbau und die Verstärkung des Deckwerks am Nordstrand wurden notwendig, nachdem leichtere Sturmfluten Schäden an der zum Teil über 140 Jahre alten Anlage verursachten. Untersuchungen ergaben, dass im Ernstfall ein erheblicher Wellenüberlauf in die Stadt eintreten würde. Ausführliche Informationen zur Sanierung gibt es in einer Info-Broschüre im folgenden Artikel: Neue Info-Broschüre: Ausbau und Sanierung des Schutzwerkes am Nordstrand von Norderney
Dramatisch ist die Lage vor allem in Hitzacker: Erstmals seit 1895 kommt es zu einer fast vollständigen Überflutung der Altstadt. Das führt zum Entschluss, einen umfassenden Hochwasserschutz für Hitzacker zu realisieren. Am Rande der Stadtinsel wird unter der Regie des NLWK damit begonnen, ein neues Schöpfwerk, ein neues Siel und eine Hochwasserschutzwand zu planen und zu bauen. Fotos vom Elbe-Hochwasser gibt es im folgenden Artikel: Fotosammlung
September 2002: Emssperrwerk geht in den Betrieb
Das 476 Meter lange Bauwerk ist bis heute eines der modernsten Sperrwerke in Europa. Es erfüllt zwei Hauptaufgaben. Zum einen verbessert es den Sturmflutschutz an der Ems und im Leda-Jümme-Gebiet erheblich: Das Sperrwerk kehrt Sturmfluten, die höher als 3,70 Meter über Normalnull auflaufen. Die Staufunktion des Sperrwerkes sichert zum anderen die Flexibilität des Schifffahrtsweges Ems zwischen Papenburg und Emden und damit den Erhalt der Wirtschaftskraft der Region. Das maximale Stauziel von 2,70 Metern über Normalnull erlaubt die Überführung von Schiffen mit einem Tiefgang von bis zu 8,50 Metern. Mehr Informationen zum Emssperrwerk gibt es im folgenden Artikel: Das Emssperrwerk: Eines der modernsten Sperrwerke in Europa
Januar 2005: Aus NLWK wird NLWKN
Durch die Verwaltungsreform von 2005 entsteht der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz – kurz NLWKN. Es ist bundesweit ein Novum, dass die Fachbereiche Naturschutz und Wasserwirtschaft landesweit unter einem Dach konzentriert sind. Insgesamt 231 Stellen aus dem aufgelösten Niedersächsischen Landesamt für Ökologie kommen zum NLWKN, weitere 363 Stellen aus den vier Bezirksregierungen, die ebenfalls abgeschafft wurden. Zum NLWKN gehören damit rund 1500 Beschäftigte in ganz Niedersachsen. Die Direktion hat ihren Sitz weiterhin in Norden; zudem gibt es elf Betriebsstellen (Aurich, Brake-Oldenburg, Cloppenburg, Hannover-Hildesheim, Lüneburg, Meppen, Norden-Norderney, Stade, Sulingen, Süd mit Sitz in Braunschweig und Göttingen sowie Verden). Informationen zur Organisation des NLWKN gibt es im folgenden Artikel: Die Organisation des NLWKN
Die Forschungsstelle Küste gehört als Teil der Betriebsstelle Norden ab sofort zum NLWKN. Sie ging 1937 aus einer Vorarbeitenstelle der damaligen preußischen Wasserbauverwaltung hervor. Ihr Aufgabengebiet umfasst den Bereich der ostfriesischen Inseln und der Festlandsküste einschließlich der Ästuare Ems, Weser und Elbe. Mehr Informationen zur Forschungsstelle Küste gibt es in folgenden Artikel: Die Forschungsstelle Küste (FSK) im NLWKN
Überschwemmungsgebiete werden ausgewiesen, damit die oberirdischen Gewässer genug Raum haben, um bei Hochwasser über die Ufer zu treten, ohne größeren Schaden anzurichten. Überschwemmungsgebiete werden durch behördliche Verordnungen festgesetzt. Zuständig sind seit 2005 die unteren Wasserbehörden, dem NLWKN wurden mit der Zuständigkeitsverordnung zum Wasserrecht (ZustVO-Wasser) einige bestimmte Gebiete zur Festsetzung zugewiesen. Mehr Informationen zu den Überschwemmungsgebieten gibt es in folgendem Artikel: Überschwemmungsgebiete
April 2006: Erneutes Elbehochwasser in Niedersachsen
Die Landkreise Lüneburg und Lüchow-Dannenberg lösen den Katastrophenalarm aus, besonders kritisch ist die Lage erneut in Hitzacker. Das Elbehochochwasser erreichte in der dortigen Altstadt den bislang höchsten gemessenen Wasserstand. Fotos vom Elbe-Hochwasser gibt es im folgenden Artikel: Fotosammlung
NLWKN übernimmt nach einem Kabinettsbeschluss Aufgaben im Strahlenschutz. Das Dezernat Strahlenschutz aus dem Staatlichen Gewerbeaufsichtsamt Hannover wird in den Aufgabenbereich Überwachung kerntechnischer Anlagen/Umweltradioaktivität des NLWKN integriert. Da mit dem Personal (acht Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter) auch die Aufgaben komplett verlagert werden, ist im NLWKN nun der gesamte messtechnische Strahlenschutz der niedersächsischen Umweltverwaltung zusammengefasst. Informationen zum Strahlenschutz in Niedersachsen gibt es in folgendem Artikel: Strahlenschutz in Niedersachsen
Niedersachsen erlebt eine der schwersten Sturmfluten der vergangenen 100 Jahre. Im Bereich der Emsmündung registriert der NLWKN an den Pegeln Knock und Emssperrwerk die höchsten jemals gemessenen Wasserstände. Die schwere Sturmflut an der niedersächsischen Nordseeküste ist auch eine große Belastungsprobe für die Küstenschutzanlagen auf den Inseln – und zeigt nochmals die Bedeutung der Küstenschutzaufgaben des NLWKN. Bilder von der Sturmflut gibt es in folgendem Artikel: Bilder der Sturmflut vom 1. November 2006
Digitaler Meilenstein: Der NLWKN veröffentlicht auf seiner Website eine Übersicht mit mehr als 700 Naturschutzgebieten. Die Übersicht gibt es in folgendem Artikel auf der NLWKN-Website: Die Naturschutzgebiete Niedersachsens
Für diese Publikation wurde der Handlungsbedarf entlang der niedersächsischen und bremischen Festlandsküste untersucht. Ergebnis: alleine in Niedersachsen müssen rund 125 Kilometer Deiche erhöht und verstärkt werden. Der Bericht bildet die Grundlage für die Arbeit der Küstenschützer für die nächsten Jahre. Der Generalplan kann auf der NLWKN-Website im folgenden Artikel heruntergeladen werden: Generalpläne für Insel- und Küstenschutz
2007: Premiere des Niedersächsischen Gewässerforums
Der NLWKN startet eine neue Veranstaltungsreihe: das Niedersächsische Gewässerforum. Dort werden jährlich wechselnde Themenschwerpunkte und unterschiedliche Aufgabenbereiche des NLWKN vorgestellt - eine zweite wichtige Veranstaltung zu dem seit 1996 bestehenden Grundwasser-Workshop. Informationen zum Niedersächsischen Gewässerforum gibt es in folgendem Artikel: Das Niedersächsische Gewässerforum 2023
Das Niedersächsische Landeskabinett beschließt die Erweiterung oder Neuausweisung von EU-Vogelschutzgebieten. Die beschlossenen Nachmeldevorschläge umfassen ein Gebiet von 57.000 Hektar. Dadurch steigt die Gesamtfläche der Vogelschutzgebiete in Niedersachsen auf insgesamt 592.000 Hektar, was 11,6 Prozent der Landesfläche entspricht. Mehr Informationen gibt es in folgender Pressemitteilung: EU-Vogelschutzrichtlinie: 11,6% des Landes unter Schutz
150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des NLWKN entwickeln ein verbindliches Leitbild, das auch Bestand der Geschäftsordnung des NLWKN ist. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind dem Leitbild verpflichtet. Informationen zum Leitbild des NLWKN gibt es im folgenden Artikel: Das Leitbild und die Leitlinien zur Führung und Zusammenarbeit
August 2008: Wulff übergibt neues Sturmflutdeckwerk auf Norderney
Seit 2001 plante und leitete die Betriebsstelle Norden-Norderney des NLWKN die Sanierung und Verstärkung des Deckwerkes auf Norderney. Im August 2008 übergibt der damalige niedersächsische Ministerpräsident Christian Wulff das neue Sturmflutdeckwerk am Nordwestkopf der Insel offiziell seiner Bestimmung. Insgesamt sind in den Schutz der Insel Norderney 30 Millionen Euro investiert worden. Mehr Informationen gibt es in folgender Pressemitteilung: Norderney: Wulff übergibt Deckwerk seiner Bestimmung
Seit Ende 2006 war Hitzacker die größte wasserwirtschaftliche Baustelle in Niedersachsen, auch hinsichtlich des Finanzvolumens von insgesamt mehr als 30 Millionen Euro. Am Rande der Stadtinsel wurden ein neues Schöpfwerk, ein neues Siel und eine Hochwasserschutzwand gebaut. Am 28. Oktober 2008 erfolgte die feierliche Einweihung der Hochwasserschutzanlagen. Am 1. Januar 2011 hat der NLWKN die Zuständigkeit für das Siel und Schöpfwerk übernommen. Zuständig ist die Betriebsstelle Lüneburg. Beim Hochwasser 2011 und 2013 hat die gesamte Hochwasserschutzanlage die Stadtinsel vor einer Überflutung bewahrt. Mehr Informationen dazu gibt es im folgenden Artikel: Hochwasserschutz für Hitzacker vollendet
Vogelarten, weitere Tier- und Pflanzenarten sowie Lebensraumtypen/Biotope mit vorrangigem Handlungsbedarf für deren Erhalt und Entwicklung werden für Niedersachsen benannt und in verschiedene Prioritäten eingeteilt. Für diese Arten und LRT/Biotope wurden Steckbriefe (Vollzugshinweise) erarbeitet. Mehr Informationen dazu gibt es in folgendem Artikel: Vollzugshinweise für Arten und Lebensraumtypen
Oktober 2009: Start der Hochwasservorhersagezentrale
In der landesweit agierenden Hochwasservorhersagezentrale (HWVZ) im NLWKN werden Abfluss- und Wasserstandsvorhersagen für gewässerkundliche Pegel im Binnenland berechnet. Zwei Jahre lang wurde die HWVZ am Standort Hildesheim aufgebaut, 2011 gab es den ersten richtigen Einsatz. Der damalige niedersächsische Umweltminister Hans-Heinrich Sander drückt dazu den symbolischen „roten“ Startknopf. Mehr Informationen zur HWVZ gibt es im folgenden Artikel: Hochwasservorhersagezentrale für Niedersachsen in Hildesheim
Seit 1977 bildet der NLWKN bzw. die Vorgängerbehörden kontinuierlich junge Menschen zu Wasserbauwerkern/innen aus. Diese erfüllen an der Küste und im Binnenland wichtige Aufgaben in der Unterhaltung von Gewässern und Anlagen wichtige Aufgaben. Die Sicherung von Uferböschungen oder die Erhaltung bzw. Erneuerung von Lahnungen sind nur zwei Aspekte dieses vielfältigen Berufes. Im August 2010 beginnt der 100. Wasserbauer seine Ausbildung beim NLWKN. Mehr Informationen zur Ausbildung zum Wasserbauer gibt es in folgendem Artikel: Deine Chance: Wasserbauerin/Wasserbauer beim NLWKN Norden!
Für diese Publikation wurden sämtliche Küstenschutzanlagen auf den Inseln systematisch erfasst und vermessen. Ergebnis: etliche Kilometer Deiche, Schutzdünen und Deckwerke müssen verstärkt werden, wofür etwa 300 Millionen Euro an Investitionsmitteln kalkuliert werden. Im Inselschutz dient der Plan seither als Arbeitsgrundlage für die Planung der jeweiligen Projekte. Die gedruckte Version aus dem Jahr 2010 wurde 2011 nochmals aktualisiert. Der Generalplan kann auf der NLWKN-Website im folgenden Artikel heruntergeladen werden: Generalpläne für Insel- und Küstenschutz
Um die Anforderungen aus den Schutzvorschriften von NATURA 2000 mit den Belangen anderer Nutzer in Einklang zu bringen, hatte das Niedersächsische Landeskabinett die Aufstellung integrierter Bewirtschaftungspläne beschlossen. Die Federführung bei der Aufstellung liegt in Niedersachsen beim NLWKN. Die Betriebsstelle Lüneburg übernimmt die Aufgaben für die Elbe. Die Weser und die Ems fallen in die Zuständigkeit der Betriebsstelle Brake-Oldenburg. Mehr Informationen gibt es in folgendem Artikel: Integrierte Bewirtschaftungspläne für die Ästuare von Elbe, Weser und Ems
Der NLWKN wird vom Umweltministerium beauftragt, einen Plan zur Fortsetzung der Dümmer-Sanierung aufzustellen. Bereits 1987 hatte die Niedersächsische Landesregierung das „Konzept zur langfristigen Sanierung des Dümmerraumes“ beschlossen, doch der Dümmer - der zweitgrößte See in Niedersachsen – hat immer noch mit mehreren Problemen zu kämpfen: Absterbende Blaualgen führen in den Uferbereichen des Sees sowie in den Seeabflüssen regelmäßig zu Sauerstoffmangel und in dessen Folge zu starker Geruchsbelästigung bis hin zu lokalem Fischsterben. Bis heute hat der Dümmer eine wichtige Bedeutung für die Arbeit des NLWKN. Ausführliche Informationen gibt es im folgenden Artikel: Der Dümmer: Kranker See, was tun?
Dauerregen führt im Mai und Juni 2013 zu weiträumigen Überschwemmungen an etlichen Flussläufen in Niedersachsen. Ende Mai sind vor allem die Flüsse Aller, Leine, Oker, Innerste und deren Zuläufe sowie die Weser betroffen, im Juni werden an der Elbe Rekordwasserstände erreicht. Die Hochwasservorhersagezentrale des NLWKN ist im Dauereinsatz. Neben der engen Zusammenarbeit mit den Hochwasserwarndiensten hält die HWVZ regelmäßig Rücksprache mit den Betreibern der Talsperren und Rückhaltebecken und liefert mehrtägige Zuflussvorhersagen. Die Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit versorgt Medien und Bürger mit Informationen. Eine ausführliche Dokumentation vom Hochwasser im Mai gibt es im folgenden Artikel: Dokumentation des Hochwassers im südlichen Niedersachsen im Mai 2013
Für die ostfriesischen Inseln werden am Nikolaustag Wasserstände von mehr als zweieinhalb Metern über dem normalen Hochwasser gemeldet, für das ostfriesische Festland liegen die Werte bei rund drei Metern. Die neun Sperrwerke an der Ems, der Hunte, der Weser und der Unterelbe – allesamt vom NLWKN betrieben – werden geschlossen. Mehr Informationen und Bilder von der Sturmflut gibt es in folgendem Artikel: Nikolausflut vom 6. Dezember 2013
Die App „Meine Pegel“ ermöglicht einen raschen Überblick über die aktuelle Hochwasserlage. Sie liefert dabei detaillierte Messwerte für über 3.000 Pegel. Zusätzlich bietet „Meine Pegel“ die Möglichkeit, sich für frei wählbare Pegel und Warngebiete bei Überschreitung eines selbst festgelegten Wasserstandes oder beim Vorliegen aktueller Hochwasserinformationen aktiv benachrichtigen zu lassen. Mehr Informationen zur App gibt es unter folgendem Link: NLWKN Pegelonline
Die Naturschutzstation Ems ist als Außenstelle Bestandteil des Geschäftsbereichs „Regionaler Naturschutz“ der Betriebsstelle Brake-Oldenburg im NLWKN. Ihre Aufgaben – Betreuung von Naturschutzflächen und Öffentlichkeitsarbeit – nimmt sie im Gebiet der Tideems wahr. Sie ist eingebunden in die konkrete Umsetzung verschiedener Maßnahmen des „Masterplans Ems 2050“, der eine Verbesserung des ökologischen Zustandes der Ems zum Ziel hat. Mehr Informationen gibt es in folgendem Link: Naturschutz vor Ort - Die Naturschutzstation Ems
1. Juli 2015: Wolfsbüro im NLWKN nimmt Arbeit auf
Alle Maßnahmen des niedersächsischen Wolfsmanagements werden im Wolfsbüro koordiniert. Außerdem ist das Wolfsbüro zentrale Anlaufstelle für die Beratung von Bürgern und Nutztierhaltern. Das Wolfsbüro arbeitet dabei im Auftrag des Umweltministeriums unter anderem mit verschiedenen Behörden, der Landwirtschaftskammer, der Landesjägerschaft Niedersachsen, den Wolfsberatern und den anerkannten Wolfsauffangstationen zusammen. Mehr Informationen zum Wolfsbüro gibt es in folgendem Artikel: Das Wolfsbüro im NLWKN
30. Juni 2016: Anne Rickmeyer wird Direktorin des NLWKN
Anne Rickmeyer folgt auf Siegfried Popp, der sich nach 18 Jahren an der Spitze des Landesbetriebs in den Ruhestand verabschiedet. Mehr Informationen zur Direktorin des NLWKN gibt es im folgenden Artikel: Anne Rickmeyer - Direktorin des NLWKN
Das Tiefdruckgebiet „Alfred“ sorgt für eine dreitägige Dauerregenlage mit sehr hohen Niederschlagsmengen, die im südlichen Niedersachsen in mehreren Landkreisen zu katastrophalen Überschwemmungen mit Schäden in Millionenhöhe führt. Mit dem niedersachsenweiten Durchschnitt von rund 145 Liter pro Quadratmeter (l/m²) fällt im Juli 2017 die doppelte Niederschlagsmenge der mittleren Monatsniederschläge von 73 l/m². Eine ausführliche Dokumentation vom Hochwasser im Juli 2017 gibt es im folgenden Artikel: Dokumentation und Berichte von Hochwasserereignissen
Mit einem Festakt und einer sich anschließenden Fachtagung feiert der NLWKN in Hannover das 70-jährige Bestehen der Staatlichen Vogelschutzwarte Niedersachsen. Umweltminister Stefan Wenzel würdigt in seiner Rede die Bedeutung der Vogelschutzwarte als ein unabhängiges Kompetenzzentrum und als unverzichtbaren Bestandteil der Fachbehörde für Naturschutz. Einen Rückblick auf die Jubiläumsfeier gibt es in folgendem Link: 70 Jahre Staatliche Vogelschutzwarte Niedersachsen
Mit dem „Aktionsprogramm Niedersächsische Gewässerlandschaften“ der Wasserwirtschafts- und Naturschutzverwaltung sollen die landesweiten Bemühungen zum Schutz und zur nachhaltigen Entwicklung der heimischen Bach- und Flusslandschaften deutlich verstärkt werden. Das Programm ersetzt die bisherigen auenbezogenen Niedersächsischen Landesnaturschutzprogramme. Mehr Informationen dazu gibt es in folgendem Link: Aktionsprogramm Niedersächsische Gewässerlandschaften
Die „Leysand“ übernimmt Transportaufgaben in der Versorgung der Küstenschutzbaustellen des NLWKN auf den Ostfriesischen Inseln. Bei Öl- und Schadstoffunfällen kann sie dank ihres an Bord eingebauten Aufnahmesystems sofort zum Einsatz fahren, ohne vorher noch Spezialgerät aufnehmen zu müssen. Mehr Informationen zur „Leysand“ gibt es in folgendem Artikel: NLWKN tauft Mehrzweckschiff „Leysand“ in Norddeich
Das Projekt verfolgt ein klares Ziel: Der Landesbetrieb soll sich schrittweise zu einer kompetenten, modernen Fachbehörde mit Vorbildfunktion, die zugleich ein attraktiver und zukunftsweisender Arbeitgeber ist, weiterentwickeln. Mehr Informationen zum Projekt „NLWKN 2025“ gibt es in folgendem Artikel: Die Zukunft beginnt bereits heute
2. November 2018: Naturschutzstationen feiern Jubiläum
In Niedersachsen gibt es fünf Naturschutzstationen des NLWKN: Dümmer, Ems, Fehntjer Tief, Unterelbe und Wümme. Sie sorgen in Niedersachsen für die praktische Umsetzung der Naturschutzziele des Landes in großflächigen Naturschutzgebieten. 2018 feiern die Stationen am Dümmer, an der Unterelbe und am Fehntjer Tief ihr 25-jähriges Bestehen. Informationen zu den Naturschutzstationen gibt es in folgenden Artikel: Naturschutz vor Ort: Die Naturschutzstationen des NLWKN
In diesem wissenschaftlichen Hintergrundbericht werden verschiedene Auswirkungen des Klimawandels dargestellt und unter fachlichen Gesichtspunkten bewertet. Die Studie wurde vom Klimakompetenznetzwerk Niedersachsen erarbeitet und veröffentlicht, zu dem der NLWKN, das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) sowie das Niedersächsischen Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz (MU) gehören. Die Klimawirkungsstudie kann in folgendem Artikel heruntergeladen werden: Klimawirkungsstudie in Niedersachsen
Der NLWKN führt im Auftrag des niedersächsischen Umweltministeriums zwischen September 2019 und Mai 2020 eine Messkampagne zur Bestimmung der Radon-Innenraum- und Radon-Bodenluftkonzentrationen in Niedersachsen durch. 1.135 Privathaushalte sowie elf öffentliche Einrichtungen nehmen an der Messkampagne teil. Die Ergebnisse der Kampagne gibt es in folgendem Artikel: Ergebnisse der Radon-Messkampagne 2019/2020
Die Einrichtung des Hochwasserkompetenzzentrums (HWK) soll die Hilfestellungen des Landes im vorbeugenden Hochwasserschutz effektiv bündeln. Der NLWKN stellt mit dem HWK eine zentrale Anlaufstelle für alle Fragen rund um den vorsorgenden Hochwasserschutz zur Verfügung. Weitere Kompetenzzentren im NLWKN werden geplant. Mehr Informationen zum HWK gibt es im folgenden Artikel: Hochwasserkompetenzzentrum (HWK)
2017 war der Leitfaden erstmals im Auftrag des Niedersächsischen Umweltministeriums erschienen - Mit der Veröffentlichung und Fortschreibung dieses Leitfadens soll in Niedersachsen der Artenschutz bei der Unterhaltung der Fließgewässer künftig stärker berücksichtigt werden. Damit können artenschutzrechtliche Vorschriften bei notwendigen Arbeiten an Gewässern deutlich einfacher eingehalten werden. Mehr Informationen gibt es im folgenden Artikel: Gute Unterhaltung für Arten und Gewässer
In dieser Publikation werden die Deiche in den gezeitenbeeinflussten Flüssen oberhalb der Sperrwerke thematisiert. Der Generalplan beinhaltet eine Bestandsaufnahme aller Schutzanlagen und ermöglicht damit erstmals einen vollständigen Überblick über die rund 600 Kilometer lange Deichlinie aller Schutzdeiche in Niedersachsen und Bremen. Der Generalplan kann auf der NLWKN-Website im folgenden Artikel heruntergeladen werden: Generalpläne für Insel- und Küstenschutz
September 2021: Baubeginn für LIFE-Projekt Hannoversche Moorgeest
Start des größten Moordwiedervernässungsprojekts in Niedersachsen. Zum Baubeginn des EU LIFE-Projekts im Otternhagener Moor informiert sich Umweltminister Olaf Lies vor Ort und macht sich ein persönliches Bild von den Renaturierungsarbeiten. Der NLWKN setzt das Projekt im Auftrag des niedersächsischen Umweltministeriums mit der Region Hannover um. Mehr Informationen gibt es in folgenden Artikel: Umweltminister Olaf Lies besucht „Hannoversche Moorgeest“
Das neue Niedersächsische Landschaftsprogramm wird von der Landesregierung beschlossen. Es stellt die im Interesse des gesamten Landes erforderlichen Maßnahmen des Naturschutzes und der Landschaftspflege gutachtlich dar und wurde inhaltlich maßgeblich vom NLWKN erarbeitet. Das Niedersächsische Landschaftsprogramm kann in folgendem Artikel heruntergeladen werden: Niedersächsisches Landschaftsprogramm
Das Ewige Meer im Nordwesten, der Drömling im Osten, der Göttinger Wald ganz im Süden: Sie alle gehören zu Natura 2000, dem größten ökologischen Schutzgebietsnetz weltweit. Wo genau die insgesamt 385 Gebiete in Niedersachsen liegen, erklärt ab sofort ein neues Internetangebot des Landes. Umfangreiche Gebietsdaten und Hintergrundinformationen zu allen sogenannten Fauna-Flora-Habitat-Gebieten (FFH) gibt es in folgenden Artikel: Die einzelnen FFH-Gebiete Niedersachsens, Nummer 1-50
11. Juli 2022: Hadelner Kanalschleuse geht in Betrieb
Vier Jahre wurde gebaut, die alte Kanalschleuse durch ein neues Siel- und Schleusenbauwerk ersetzt – nun geht die Hadelner Kanalschleuse wieder in den Betrieb. Durch Fertigstellung ist die schiffbare Verbindung zwischen Elbe und Weser über den Hadelner Kanal wiederhergestellt, die Entwässerung des Sietlandes sichergestellt und insbesondere der Küstenschutz auf einem zukunftssicheren Niveau gewährleistet. Ausführliche Informationen und Bilder zur Hadelner Kanalschleuse gibt es im folgenden Artikel: Hadelner Kanalschleuse Otterndorf
Der „Masterplan Hochwasserschutz“ soll das Land besser auf Hochwasserereignisse vorzubereiten. Das Strategiepapier bietet Städten, Gemeinden und Landkreisen eine Hilfestellung bei der Vorsorge vor und Bewältigung von künftigen Hochwasserlagen. Der Masterplan Hochwasserschutz kann im folgenden Artikel heruntergeladen werden: Masterplan Hochwasserschutz
Der NLWKN erteilt die wasserrechtliche Erlaubnis für den Betrieb des ersten LNG-Terminals in Deutschland. Die wasserrechtliche Erlaubnis zur Einleitung von Abwasser in die Jade erfolgt unter der Verpflichtung, hohe Umweltauflagen zu berücksichtigen. Ausführliche Informationen zum Genehmigungsverfahren gibt es in folgenden Artikel: LNG-Terminal Wilhelmshaven - FSRU - Fa. Uniper Global Commodities SE